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Dienstag, 28. Juli 2020

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exdirk

Connie Gustafson „Was uns Rose heißt, wie es auch hieße, würde lieblich duften“, schreibt William Shakespeare. Aber hat er damit recht? Wie etwa wäre es, wenn Audrey Hepburn nicht eine bezaubernde literarische Figur namens Holly Golightly für den Film „Frühstück bei Tiffany’s“ zum Leben erweckt hätte, sondern Connie Gustafson? So hatte Truman Capote die Heldin seines Romans, der als Vorlage für den Film diente, zuerst getauft und, wie die heute bei Sotheby’s London zur Versteigerung kommende letzte Typoskript-Fassung des Werks von 1958 zeigt, fast bis zum Schluss daran festgehalten. Erst im finalen Arbeitsschritt strich der Schriftsteller den ursprünglichen Namen der Hauptfigur – der zugegebenermaßen die „Haferflocken-Gesundheit“ ausstrahlte, die Capote ihr zuschrieb, aber nicht gerade Sex-Appeal oder Witz – und ersetzte ihn durch Holly Golightly. Der Beweis dafür könnte, schätzt das Auktionshaus, nun mit bis zu 180 000 Pfund zu Buche schlagen.faz


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